Kurzbesuch am Amperstausee, beginnend um 17.40 Uhr. Das vom Weg bestens einsehbare Graugansnest (nahe den vier Sitzbänken am Ufer, gegenüber Holzsteg) ist verlassen. Im Umfeld liegen Eierschalen. Ob Küken geschlüpft sind? Suche mit Fernglas bleibt ohne Erfolg. Gestaltet sich beim zusehends schlechter werdenden Licht schwierig, zumal bei der verästelten Umgebung im See. Auch das Gelände der Fischteiche suchte ich später ab. Dorthin ziehen sich Graugansfamilien gerne zurück.
In der Summe kam ich heute wieder auf insgesamt acht belegte Graugansnester. Formel könnte lauten: 8 minus 2 plus 2. Zwei brütende Gänse fallen weg (von bislang acht Nistplätzen), zwei neu entdeckte Nistplätze kommen hinzu. Weggefallen ist also obiges Nest und dann noch ein Nest auf größerer Insel. Ist auch verlassen, aber da treiben sich jetzt laut tönend zwei Kanadagänse herum. Es wäre nicht das erste Mal, dass im Amperstausee Kanadagänse brütende Graugänse aus dem Nest werfen. Graugans T12 wurde vor Jahren übel maträtiert, weil sie den Nestraub nicht akzeptieren wollte, die Gans betrat nach jedem Hinauswurf wieder ihr Nest. Erst bei der Abenddämmerung gab T12 auf.
Neu hinzugekommen ist ein Nest auf gut einsehbarer sehr kleiner Insel. Und ein weiteres Nest auf einer Insel gleich neben der Eisenbahnbrücke. Wahrscheinlich brütet in diesem Nest die Angetraute von Y78.
Neues Graugansnest auf sehr kleiner Insel. War beim letzten Besuch am Amperstausee des 22. März 2020 noch nicht “belegt”.
Neu entdecktes Graugansnest auf Insel gleich neben Eisenbahnbrücke. Gans nah an diesem Nest stets Graugansganter Y78:
Auch die Schellente war heute wieder sichtbar:
Sämtliche Bilder vom Tage:


















