Die Lage am sonnigen Sonnabend des 28. März 2020: Nach wie vor sitzen acht Graugänse und ein Höckerschwan im Nest. Bei den Kanadagänsen laufen die Brutvorbereitungen. Zwei Kanadagans-Paare haben sich bereits jeweils eine Insel reserviert. Wobei ein Paar eine schon brütende Graugans offensichtlich rausschmiss.
Die Kanadagänse halten sich derzeit meist im engeren Umkreis “ihrer” Inseln auf. Heute ging das dritte Paar – im See sind sechs Kanadagänse – auf Wohnungssuche. Und zwar im rechten Bereich einer Insel, auf der ganz links schon seit Tagen eine Graugans brütet. Streit mit Graugänsen war da nicht sichtbar. Diese Insel allerdings liegt genau zwischen den beiden bereits vorhandenen “Kanadagans-Inseln”. Und den Nachbar-Kanadagänsen gefiel die Nistplatzsuche ihrer Artgenossen überhaupt nicht. Die Nachbarn machten sich abwechselnd daran, das “neue” Paar lautstark zu vertreiben. Doch die Wohnungssuchenden sind sehr hartnäckig. Nach einer kurzen Schamfrist ging es erneut auf die Insel. Die am Kopf deutlich weiß-gefleckte Kanadagans machte sich fleißig mit Nistmaterial zu schaffen, Fotos und Filme siehe unten. Schlussendlich schwamm – augenscheinlich ob des starken Protestes – das Kanadaganspaar wieder von dannen. Man wird sehen, wer in Zukunft die Oberhand behält.
Im Folgenden ein Dreiminutenfilm der Nestbauvorbereitungen der besagten Kanadagans des dritten Paares:
Immer wieder versucht die Gans auf die Insel zu kommen, nachdem sie runtergejagt worden war von den “bösen Kanadagansnachbarn”:
Auch Graugänse sind im Amperstausee oft auf der Suche nach einem geeigneten Platz. Im folgenden Kurzfilm versucht sich eine Graugans auf Insel gegenüber der Eisvogelwand. Das geht solange gut, bis die beiden Kanadagänse, die die Insel für sich beanspruchen, die Sache spitzkriegen.
Bei den Höckerschwänen ist alles ganz ruhig. Von der Hintergrundmusik einmal abgesehen. Schwan setzt sich ins Nest:
Sämtliche Bilder vom Tage:






