Bislang schlüpften, wie berichtet, zumindest bei drei Graugansfamilien Gössel. Derzeit sind acht Graugansnester besetzt. Die Feststellungen können sich natürlich immer nur auf die entdeckten Nester und Familien beziehen. Neben dem Schwanenpaar brüten noch zwei Kanadagänse, das dritte Kanadaganspaar lässt sich noch Zeit. Das Graugans-Gössel-Nest von gestern, 4. April, wurde heute von einer Graugans aufgesucht, geprüft und offenbar für gut befunden als neuer Nistplatz. Zeitweise wurde die Gans allerdings von anderen Graugänsen in der Nähe verjagt:
Kurzfilm: Gans beim Ausmulden
Zur Ausmuldebewegung schreibt Konrad Lorenz („Hier bin ich – wo bist du?”): „Die Bewegung besteht darin, dass der Vogel sich gewissermaßen ‘auf alle Viere’ erhebt, indem er mit den Füßen nach hinten und mit beiden Handgelenken, d. h. mit den Flügelbugen, nach vorne und außen drückt. Gleichzeitig liegt ein erheblicher Druck zwischen den Flügelbugen, wo der Vogel seine Brust nach vorn und an den Boden presst. Mit dieser Bewegung, die immer nach dem Niedersetzen am Nestort ausgeführt wird, höhlt der Vogel das Nestzentrum allmählich muldenförmig aus, indem er Material nach fünf Seiten hin aus der Mulde entfernt und am Rande festdrückt.”
Stockente im Nest am Amperstausee:
ca. 50 Graugänse
6 Kanadagänse
2 Höckerschwäne
2 Kolbenenten
1 Schellente
4 Gänsesäger
13 Kormorane
2 Mittelmeermöwen
1 Zwergtaucher
5 Blesshühner
1 Teichhuhn
Sämtliche Bilder vom Tage:










